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Marie-France Goerens / Eduardo Vega de Seoane
Zwischen den Möglichkeiten


Ausstellung: 10.11.2017 bis 12.1.2018 
Einführung: Dr. Nina Schedlmayer, freie Kunstkritikerin und Journalistin

 

Kunst strebt nach Freiheit.
Marie-France Goerens und Eduardo Vega des Seoane überwinden Konventionen, auf sehr unterschiedliche Weise, mit spielerischer Mühelosigkeit.

Eduardo Vega de Seoane malt, zu Jazzrhythmen, unbeschwerte Gegenstandslosigkeit auf die Leinwand. Seine Kompositionen aus ineinander verwobenen Flächen und linearen glyphenartigen Kürzel scheinen sich luftig leicht über die Begrenzung des Formats, über jedwede Grenze hinwegzusetzen. Dennoch wohnt dieser Ungezwungenheit eine Ordnung inne, gleichsam die Overtüre, die den losen Raster schwereloser Freiheit verbindet.

Marie-France Goerens zerbricht, zerschneidet, zerreisst Botschaften, ausgetretene Pfade, um daraus neue  Zusammenhänge zu formen, um neue Räume zu öffnen. Die Linie ist das Objekt, mit dem sie spielt, mit der sie das Unsichtbare sichtbar macht. Marie-France Goerens überquert dabei Schwellen vom Inneren ins Äußere und wieder retour. Dieses Konzept lässt demzufolge kein Konzept zu. In der Fülle entsteht die Turbulenz, der Anfang des Neuen findet seinen Ursprung im Chaos.



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