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Alex Klein, Thomas Koch, Guido Zehetbauer-Salzer
Positionen der Malerei


Ausstellung: 15. 9. bis 25. 10. 2017 
Einführende Worte: Mag. Martin Titz, Kunsthistoriker 

Positionen, die nach Einzigartigkeit streben, erfrischen durch ihre Verschiedenheit. Und doch haben diese drei unterschiedlichen Interpretationen eine gemeinsame Ausgangslage: das gegenständliche Motiv. Es ist zwar nur der erste Impuls, die Inspiration, der Einstieg in den künstlerischen Prozess, aber richtunggebend für das sich sogleich verselbständigende Werden.

Alex Klein erbaut sich an architektonischen Schattenspielen und verarbeitet sie in einem beinahe bildhauerischen Prozedere, indem er Schicht für Schicht aufträgt, um sie wieder parziell abzuschleifen. Was am Ende übrig bleibt ist die zarte Andeutung eines Raumes.

Thomas Koch ortet in den unscheinbaren Dingen des täglichen Umfeldes ein Universum an Möglichkeiten, die er behutsam ordnet, und in seinem Duktus in eine eigene zweidimensionale Welt veredelt. Gerade im Kleinen, scheinbar Unbedeutenden erkennt er für sich die unendliche Vielfalt des Lebens.

Für Guido Zehetbauer-Salzer ist es der Wald, die Naturgewalt. Die skizzenhaft vermalte Struktur, die überhöhte Farbigkeit geben ein Gefühl von Naturerleben wieder, halten die Impression eines erhebenden Moments fest, kosten ihn im nachempfindenden Malprozess aus, machen ihn für sich unvergesslich.


 

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