Wilhelm Drach zieht sich immer wieder vom Kunstmarkt zurück, um seine Empfindungen zu schärfen, um an sich ohne Druck zu feilen.
Wilhelm Drach malt, ob Köpfe oder Landschaften, seine eigene Sicht des Lebendigen. Ausgehend von realen Eindrücken in der Natur formuliert Wilhelm Drach aus dem Gedächtnis seine dekonstruktiven Abstraktionen. Denn im Grunde sind seine Köpfe nichts anderes als Gesichtslandschaften, topologische Charaktere. Wilhelm Drach ist ein langsamer, behutsamer Maler. Viele Schichten überlagern einander, was seiner pastosen, intuitiv gesetzten Farbigkeit Durchlässigkeit verleiht. Das angenehm Zeitlose seiner Bilder liegt in der Gegenstandslosigkeit, die eine Landschaftsstimmung entfacht, innerhalb derer wir eingeladen sind, unsere ganz persönlichen Gärten, Weiden, Wälder zu genießen.